Prothesen - Leben mit Amputation

Leben mit Amputation

Der Verlust von Gliedmaßen stellt betroffene Menschen vor besondere Herausforderungen. Physisch und psychisch. Mental und emotional. Sozial und zwischenmenschlich. Aber auch ganz praktisch im Alltag und im Umgang mit der Prothese. Nach aktuellen Schätzungen teilen alleine in Deutschland ca. 250.000 Menschen das Amputationsschicksal. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Jeder mit seiner eigenen Geschichte dazu.

Für diese Menschen möchten wir die Garanten für Lebensqualität trotz Prothese sein. Dies gelingt, wenn sich unsere Kunden voll und ganz mit unserer Versorgungsphilosophie „a perfect team“ anfreunden!

APT verbindet nicht nur modernste Prothesentechno­logien mit der Erfahrung und Zeit traditioneller Handwerkskunst, sondern bietet umfangreiche Unterstützung:

Bestimmende Faktoren für das Leben mit Prothese

Um trotz Amputation Lebensqualität zu bewahren und zurückzugewinnen sind folgende Faktoren enorm wichtig:

  • Hohe Eigenmotivation des Betroffenen
  • Schnelles Abfinden mit der neuen Situation
  • Finden neuer Lebensziele
  • Vertrauen
  • Realbezug
  • Ein funktionierendes Netzwerk von Orthopädietechniker, Ärzten und Therapeuten
  • Zielorientierte Organisation der Versorgungsschritte – Step by Step
  • Ehrgeiz und Mut auch Rückschläge hinnehmen zu können

Gemeinsam mit unseren Kunden arbeitet APT daran, diese persönlich bestimmenden Faktoren zu definieren, zu organisieren und zu formen. Wir verstehen uns nicht nur als reine „Prothesenbauer“, die ihr Handwerk verstehen. Wir wissen vielmehr, dass es unsere Aufgabe ist, ein optimales Versorgungsnetzwerk für unsere Kunden individuell aufzubauen und in ihrem Sinne sicherzustellen.

Gründe für eine Amputation

Nach dem letzten großen Krieg gab es bundesweit ca. zwei Millionen Amputierte. Die Verhältnisse und Umstände, die damals herrschten, sind mit den heutigen zum Glück nicht nicht mehr vergleichbar. Diese Generation der sogenannten Kriegsversehrten ist fast „ausgestorben“. Die Krisen in aller Welt führen allerdings dazu, dass es leider auch in Zukunft bei uns kriegsgeschädigte Menschen zu versorgen gilt.

Heute beherrschen jedoch die sogenannten Volkskrankheiten wie Diabetes und Erkrankungen des Gefäßsystems die aktuellen Amputationszahlen. Die Tendenz in diesem Bereich ist jährlich steigend! Dabei ließen sich mit großer Wahrscheinlichkeit mindestens 50% der Amputationen in diesem Bereich vermeiden, wenn eine entsprechende Aufklärung und die dazu gehörigen Profilaxe-Maßnahmen durchgeführt würden. Tendenziell steigen leider auch die Krebserkrankungen und die damit verbundenen und notwendigen Amputationen einzelner Gliedmaßen.

Erfreulicherweise rückläufig ist die Zahl der betroffenen Unfallopfer. Hier zahlt sich die bessere Arbeits- und Verkehrssicherheit definitiv aus. Der allgemeine medizinische Fortschritt ist ebenfalls als Grund zu nennen. Die Chirurgie versucht sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln gegen eine mögliche Amputation zu wehren.

Leider lässt sich an dieser Stelle sagen, dass eine erhaltene Gliedmaße unter diesen Umständen nur selten zu einer zufriedenstellenden Lebensqualität führt. Unzählige Operation und die damit verbundenen Schmerzen sowie die Einnahme von Schmerzmittel verursachen bei den meisten Erhaltungsmaßnahmen große Probleme für die Betroffenen. In vielen Fällen wäre eine Amputation, direkt nach dem Unfall, sicherlich in Bezug auf die Lebensqualität erfolgreicher. Oftmals lassen sich diese Unfallopfer nach mehreren Jahren Leidenszeit freiwillig amputieren.